Lagerbericht vom KiBe-Lager 2018 in Tschamut

Dieses Jahr zog es das KiBe Säntis ins Bündnerland.

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Samstag, 4. August
Schon auf der Hinfahrt fing der Spass an. Unterwegs machten wir einen Halt für einen gehirnauffrischenden Postenlauf. Danach durften wir entscheiden ob wir klettern, abseilen oder in eine düstere, enge Höhle steigen wollten. Am späteren Nachmittag kamen wir in unserem grossen Lagerhaus in Tschamut an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gab es ein sehr leckeres Abendessen. Im Anschluss wartete ein vielfältiges Kuchenbuffet auf uns. Um neun Uhr ging es auch schon ins Bett. Denn Morgen, um halb sieben geht der Tag für uns bereits wieder los.

Sonntag, 5. August
Nachdem wir mehr als eine Stunde gewandert waren, kamen wir am schönen Klettergarten unterhalb der Maigelshütte an. Wenn man eine Pause vom Klettern brauchte, konnte man die selbst gebaute Seilbahn benutzen. Im Klettergarten gab es Routen von 2b bis 5c, also für jede/n etwas. Nach einer kurzen Essenspause ging es wieder flott weiter. Sechs Stunden später waren wir müde und gingen zurück ins Lagerhaus wo uns die Küchencrew mit einem feinen Capuns verwöhnte.

Montag, 6. August
Nach einem stärkenden Frühstück, bei dem manche noch etwas müde aus der Wäsche schauten, ging es zügig los nach Disentis und mit der Gondelbahn und einem funktionierenden Sessellift hoch hinauf. Dort mussten wir leider merken, dass nicht immer alles nach Plan läuft. Die erhoffte zweite Fahrt mit dem Sessellift fiel leider infolge einer Störung aus, und so musste die «hochmotivierte» Truppe sich zu Fuss auf den Weg zum Klettergarten machen. Beim ersten Sektor halbierte sich die Gruppe nach einer kurzen Rast. Bald darauf erreichte auch die zweite Hälfte ihren Sektor und beide wurden mit erlebnisreichen Kletterrouten belohnt. Nach drei spassigen Stunden wurden wir von düsteren Wolken und Donnergrollen verjagt. Dies nahm uns aber nicht den Spass. Eine erfrischende Wasserschlacht gegen den Geburtstagleiter Roger und seinen Verbündeten Ueli war angesagt. Danach gab es für die erschöpften und ein wenig nassen Kämpfer ein feines Curry.

Dienstag, 7. August
Heute war nicht klettern an der Reihe sondern wir machten eine lange Bergtour. Schon früh am Morgen ging es los. Wir wanderten bis zum glitzernden Tomasee. Ein paar Kinder gingen weiter zur Maigelshütte. Die Übrigen nahmen den langen Aufstieg auf den Badus 2928 m.ü.M in Angriff. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto und dem steilen Abstieg über die Geröllfelder genossen wir ein erfrischendes Bad in der Quelle des Rheins. Am Abend gab es einen Spaghettiplausch.

Mittwoch, 8. August
Heute waren wir wieder Klettern. Nach einer kurzen Zugfahrt kamen wir an der Talstation der Gondelbahn Gütsch an. Da stiess eine Reporterin vom Radiosender FM1 zu uns. Nach 30 Minuten wandern kamen wir im Klettergarten an. Wir begannen sofort zu Klettern. Auch die Reporterin getraute sich die Wand hinauf. Zudem stellte sie uns viele Fragen und machte Fotos. Auch nach der Mittagspause kletterten wir munter weiter. Leider hatte das Wetter andere Pläne und so mussten wir schnell zusammenpacken und im Regen zurück zum Oberalppass laufen. Nach dem Abendessen und einem ebenso feinen Dessert ging der Tag zu Ende.

Donnerstag, 9. August
Heute ging es endlich an die Mehrseillängen. Wir fuhren die vielen Kurven zum Gotthartpass hinauf. Nach einem kurzen Fussmarsch kamen wir an der Felsplate an. In den zugeteilten Gruppen kletterten wir munter los. Es war kalt und feucht, trotzdem war die Stimmung ausgezeichnet. Auch nach der Mittagspause ging es wieder weiter. Jedoch fing es bald an zu regnen. Aber wir hatten Glück und schafften es bis zu den Bussen bevor es heftiger wurde. Nach den feinen Älplermagronen schauten wir die Fotos vom Lager an und genossen den letzten Abend.

Freitag, 10. August
Obwohl wir gestern Abend spät ins Bett gegangen waren ging es heute Morgen schon früh los. Erst mussten wir alles packen und putzen. Als das ganze Haus glänzte, fuhren wir los. Eine Stunde später waren wir in Castrisch. Dort machten wir eine Wanderung durch die Ruinaulta. Unser Ziel war Versam, etwa zwei Stunden entfernt. Wegen der langen Mittagspause hatten wir etwas länger und mussten dann eine Dreiviertelstunde auf den Zug warten. Spielend vertrieben wir uns die Zeit. Mit dem Zug ging es zurück zum Parkplatz und unseren Bussen. Dort mussten wir nach einer lustigen, lehrreichen und coolen Woche auch schon Abschied voneinander nehmen. Auf der langen Heimfahrt blieb Zeit um vom nächsten Kletterlager zu träumen.

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