Knapper Heimsieg gegen Bütschwil

Nach den ersten beiden Sätzen gegen Volley Bütschwil deutete wenig auf einen Heimsieg der 2. Herrenmannschaft der Appenzeller Bären hin. Dank einer Leistungssteigerung und taktischen Änderungen konnte der 0:2 Satzrückstand jedoch wettgemacht und das Spiel doch noch gewonnen werden.

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Die Bären hatten sich in den vergangenen Trainings intensiv auf den Gegner vorbereitet. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Hinspiel wollte man die Toggenburger wiederum mit direkten Services unter Druck setzen und damit zum Erfolg kommen. Bereits in den Anfangsminuten waren es jedoch die Gäste aus Bütschwil, welche exakt mit dem gleichen Vorhaben das Spielgeschehen in die Hand nahmen. Sie servierten stark und bauten konsequent Druck auf. Die Abnahmen der Appenzeller waren ungenau und liessen keinen gepflegten Spielaufbau zu. Zudem konnten sie ihr Vorhaben nicht umsetzen und servierten schwach und fehlerhaft. Bütschwil hatte das Spielgeschehen klar im Griff und gewann den ersten Satz mit 25:16. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Toggenburger weiter nach Belieben. Sie variierten geschickt im Angriff und streuten nach scharfen Angriffen immer wieder erfolgreiche Finten. Die Bären fanden dagegen kein Mittel und blieben ihrerseits beim Service und Angriff weiterhin zu harmlos. Als Konsequenz ging auch der zweite Satz deutlich verloren.
Spielertrainer Hari Walz versuchte weiterhin, mit taktischen Anweisungen seine Mannschaft besser auf das Spiel des Gegners einzustellen. Im dritten Satz zeigten diese erstmals Wirkung. Die Volleyballer der Bären hatten nun ihre richtige Position gefunden und setzten konsequent die Anweisungen des Coachs durch. Bütschwil kam mit ihren Finten nur noch selten zum Erfolg, musste im Angriff mehr riskieren und wurde dadurch zu mehr Eigenfehlern gezwungen. Die Appenzeller konnten mit guten Services endlich auch Druck aufbauen. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Satz, den die Appenzeller knapp gewannen und zum 1:2 verkürzen konnten. Die Hoffnung der Bären auf Punkte war nun zurück und Bütschwil etwas verunsichert. Die Innerrhoder nutzen ihre Stärkephase gleich zu Beginn des vierten Satzes aus. Mit einer Serviceserie von Tobias Fritsche erspielten sie sich einen komfortablen Vorsprung, den sie nicht mehr hergaben. Erfolgreiche Aktionen am Block und schöne Punkte über die Mitte- und Aussenposition standen sinnbildlich für die Leistungssteigerung der Bären. Mit einem klaren 25:14 konnten sie zum 2:2 in Sätzen ausgleichen. Im Entscheidungssatz blieben die Appenzeller weiterhin spielbestimmend. Sie servierten weiter stark und überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, welche mit dem klaren Gewinn des fünften Satzes und einem 3:2 Heimerfolg belohnt wurde.

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