Kein Festsieg für den Appenzeller Schwingernachwuchs

Am Nordostschweizerischen Nachwuchsschwingfest in Rikon ZH kämpften 174 Nachwuchsschwinger aus allen Kantonen des Nordostschweizerischen Schwingerverbandes um die begehrten Doppelzweige. Einen Festsieg konnten die Appenzeller Nachwuchsschwinger nicht feiern, es gewannen aber vom Schwingklub Herisau vier Schwinger den Zweig.

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Die Schwinger in der Kategorie der 14-Jährigen durften zum ersten Mal an diesem Anlass teilnehmen. Rico Ackermann war der erfolgreichste. Der wendige Nachwuchsmann aus Schönengrund konnte im Anschwingen seinen Gegner mit der Maximalnote ins Sägemehl betten. Den zweiten Gang verlor er. Mit drei Siegen in Folge belegte er den vierten Schlussrang. Im 13. Schlussrang klassierte sich Kevin Zeller aus Teufen. Die zwei Niederlagen am Morgen und der Gestellte zum Abschluss reichten ihm nicht für einen Zweig.
Gleich zwei Zweige konnten in der Kategorie Jahrgang 2002 gefeiert werden. Roman Buff, St.Peterzell, startete stark in den Wettkampf. Er konnte die ersten zwei Gegner mit der Maximalnote besiegen, ehe er die einzige Niederlage einstecken musste. Trotz zwei Unentschieden im Ausschwingen gewann er den Zweig wie im Vorjahr. Ebenfalls den Zweig bestätigen konnte Daniel Schiess aus Herisau. Nach fünf Gängen mit 45.75 Punkten musste er unbedingt die Maximalnote zehn erreichen, um das Fest erfolgreich zu beenden. Gegen den Bündner Marius Stocker gelang ihm dieses Unterfangen. Ivo Inauen aus Thal belegte den zehnten Schlussrang. Der Schwinger vom Schwingklub Wolfhalden konnte den entscheidenden letzten Kampf nicht gewinnen und verpasste knapp seinen ersten Doppelzweig.
Keine Zweige gewannen die Appenzeller in der Kategorie Jahrgang 2001 und 2000. Nur Livio Büchler aus Bühler konnte im letzten Kampf noch um die Auszeichnung schwingen. Dort musste er sich aber seinem Gegner geschlagen geben. Zuvor hat er drei seiner Gänge siegreich gestaltet.
Bei den Ältesten (Jahrgang 1999) war Andrin Poltera, Urnäsch, erfolgreich. Er startete mit zwei Siegen und verlor danach gegen den Zürcher Nicola Funk, welcher später souverän den Festsieg feierte. Poltera blieb danach ungeschlagen und klassierte sich mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlag im hervorragenden dritten Rang. Der Teufner Marco Inauen verpasste mit dem Unentschieden im entscheidenden Gang den Zweiggewinn.

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