Jungschwinger erfolgreich in Sörenberg und Davos-Sertig

Acht Nachwuchsschwinger des Schwingclub Appenzell leisteten einen Doppeleinsatz am vergangenen Wochenende. Raphael Schiegg sicherte sich den Festsieg in seiner Kategorie, Remo Fuster und Noel Schmid erkämpften ihr erstes Eichenlaub im Entlebuch und Mauro Manser wurde in Davos-Sertig erst im Schlussgang gestoppt.

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Im luzernischen Sörenberg stellten sich am Samstag 15 Innerrhoder dem starken Innerschweizer Nachwuchs. Bei den Jüngsten kamen Remo Fuster und Noel Schmid zu ihrem ersten Eichenlaub, das dritte ergatterte sich Fabian Dörig dank konstanter Leistung während des ganzen Tages. In der nächst höheren Kategorie (Jg. 2007/2008) waren es Rouven Dörig und Silvan Manser, welche am Schluss ausgezeichnet wurden. Bei den 12- und 13-jährigen waren es einmal mehr die Oberdorfer, welche den Ton angaben. Raphael Schiegg sicherte sich souverän den Festsieg, Mauro Manser klassierte sich auf Rang 3a und Nicola Fässler rundete das erfolgreiche Ergebnis auf Rang 9a und mit dem Eichenlaub ab. Ärgerlicherweise verpasst Michael Schmid – trotz einem beachtlichen Wettkampf – die Auszeichnung nur ganz knapp. Auch die Ältesten wollten bei der Vergabe des Eichlaubes mitreden. Maurus Inauen und Ignaz Speck gelang ein guter Wettkampf und sie wurden mit dem Zweig belohnt.

In bündnerischen Davos-Sertig zeigten am Sonntag, 5. August, bei den Jüngsten Nico Koch und Fabian Fuchs einen beachtlichen Wettkampf. Beide reüssierten vier Mal. Auf Rang 3 (Koch) und 5 (Fuchs) nahmen sie die aus Holz geschnitzte Zwilchhosen-Uhr mit Stolz entgegen. Zu erwähnen sei, dass man an diesem Fest die Auszeichnung nur mit der hohen Punktzahl von 56.00 Punkten erreichte. Bei den Jahrgängen 2007/2008 war es von den neun Appenzellern lediglich Lukas Holderegger der auf Rang vier die Auszeichnung entgegen nehmen konnte.
In der Kategorie B (Jg. 2005/2006) gelang wiederum dem Oberdorfer-Trio die Bündner in Schach zu halten. Andrin Inauen, welcher die Rangliste lange Zeit anführte, verpasste aufgrund der letzten zwei ärgerlichen Niederlagen die Auszeichnung um den berüchtigten Viertelpunkt. Nicola Fässler, Mauro Manser und Raphael Schiegg zeigten – trotz Doppeleinsatz an diesem Wochenende – starke Leistungen. Mauro Manser qualifizierte sich souverän für den Schlussgang, bei welchem ihm nochmals Salomon Lazzarotto (GR) gegenüberstand. Wie man Manser kennt, liess er sich durch die eingefangene Niederlage gegen denselben Gegner aber nicht einschüchtern, kämpfte beherzt um Ruhm und Ehre. Manser suchte immer wieder die Entscheidung und darf vollends für seinen ungebändigten Durchhaltewillen gelobt werden. Nicola Fässler war es dann, der dank seiner konstanten Leistung den Ehrenplatz einnehmen konnte. Manser und Schiegg klassierten sich Punktgleich auf dem 3. Schlussrang. Maurus Inauen zeigte ebenfalls trotz Doppeleinsatz keine Müdigkeit und klassierte sich mit Rang 4a in den Auszeichnungsrängen. Als einziger Aktivschwinger war Aurel Inauen am Start. Von ihm könnte man durchaus behaupten, dass er einer war, der den längsten Wettkampftag hatte. Drei Gänge endeten ohne Resultat, mit einer Niederlage und einem Sieg, die sich dazu gesellten rangierte er sich auf dem 15. Rang.

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