Innerrhoder Jungschwinger beeindrucken in der Innerschweiz

Der Schwingclub Appenzell erhielt das Privileg als Gastverein aus dem Nordostschweizerischen Schwingverband eine Delegation am Nachwuchsschwingfest in Sörenberg LU zu stellen. Die Schwinger mussten sich die Teilnahme während der Saison jedoch «verdienen», da nur eine beschränkte Anzahl Jungschwinger zugelassen waren.

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Die Innerrhoder stellten schnell fest, dass es aber in der Innerschweiz etwas anders zu und her ging. Bereits bei der Anmeldung musste jeder Jungschwinger einzeln antreten, sein Notenblatt abholen und sich auch noch auf die Waage stellen. Die Einteilung erfolgte nämlich innerhalb der einzelnen Kategorien nach Gewicht. So konnte in den ersten Gängen Duelle zwischen «David und Goliath» vermieden werden. Für die meisten entpuppte sich dies als Vorteil, für manch einen aber auch als Nachteil.

Die Appenzeller kämpften äusserst erfolgreich. Bei den Jüngsten (Jahrgänge 2008-2009) blieb Lukas Holderegger ungeschlagen, qualifizierte sich souverän für den Schlussgang. Gekonnt meisterte er seine Aufgabe und bezwang den luzernischen Konkurrenten mit ausgeklügelter Taktik. Jan Manser (Rang 4b), Lukas Mock (5b), Sepp Inauen (6a) und Silvan Koch (10b) entführten allesamt einen Zweig ins Appenzellerland. Bei den Jahrgängen 2006-2007 traten 7 Jungschwinger des Schwingclub Appenzell an. Ramon Mock (7a) und Andrin Inauen (8a) reüssierten vier Mal und klassierten sich mit Zweig in der vorderen Ranglistenhälfte. Rouven Dörig (10c) und Martin Fässler (11c) zeigten ebenfalls sehr spannende Duelle und wurden mit dem Eichenlaub belohnt.

Die 12jährigen Mauro Manser und Raphael Schiegg hatten in ihrer Kategorie (Jg. 2004-2005) gegen die Älteren anzutreten. Trotz vorwiegend älteren zugeteilten Gegnern zeigten sie ihr Potential und rangierten sich auf den Rängen 5d und 8c und nahmen stolz den Zweig entgegen.

Obwohl die Ausgangslage bei den ältesten der Jahrgänge 2002-2003 nicht ganz einfach schien, konnten die drei mitgereisten Innerrhoder äusserst gut mithalten. In kräfteraubenden Zweikämpfen zeigten auch sie, dass ein Zweig nie ausser Reichweite rückte. Maurus Inauen (8a), Ignaz Speck (11b) und Ramon Signer (13) rundeten das tolle Ergebnis der Appenzeller Nachwuchsschwinger mit einem Zweiggewinn ab.

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