Innerrhoder Erstliga-Handballer gingen in Kreuzlingen unter

Den Erstliga-Handballern des TV Appenzell ist in Kreuzlingen noch selten eine gute Leistung gelungen. Und so verloren die Innerrhoder gegen einen starken Tabellenführer vor 240 Zuschauern auch am letzten Samstag mit 22:32 (10:18) Toren.

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Dano Waldburger, der mit einem lädierten Handgelenk spielen musste, erzielte zusammen mit Fabian Schneider trotz seiner Verletzung am meisten Treffer für die Innerrhoder. Im Tor stand während 41 Minuten Raffael Graf und die restlichen Minuten Jan Bischof. Ihre Leistung war in Ordnung, wenn man berücksichtigt, dass die Abwehr bei den Innerrhodern nicht sehr kompakt wirkte. Die Gastgeber verfügten aber über gute Rückraum-Shooter. In einem fairen Spiel kam es nur zu vier Zweiminutenstrafen für Kreuzlingen, während die Appenzeller gar nie die Strafbank aufsuchen mussten.

Auch wenn mit Appenzell der Tabellenvierte seine Visitenkarte am Bodensee abgab, kam nie Zweifel auf, wer die Halle als Sieger verlassen wird. Die Innerrhoder konnten nie an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Nach der 24:32-Derbypleite in Arbon waren dafür die Kreuzlinger auf Wiedergutmachung aus und setzten dieses Vorhaben von der ersten Minute an in die Tat um. Angeführt von Spielmacher Valon Dedaj, dem bulligen Kreisläufer Manuel Zeller und dem bei Kreuzlingen spielenden Rekordtorschützen Fabian Schneider legten die Einheimischen wie die Feuerwehr los. Die Appenzeller wurden in der Startphase förmlich überrennt und sahen sich nach knapp elf Minuten bereits mit einem 1:8-Rückstand konfrontiert. Zwar fing sich das Team des ehemaligen Schweizermeisters und Olympia-Teilnehmers Enver Koso in der Folge etwas auf und kam nach gut 16 Minuten auf 5:9 heran. Zur Halbzeit war aber dann der Rückstand mit 10:18 wieder beträchtlich und schon vorentscheidend.

In den zweiten 30 Minuten pendelte sich der Rückstand so zwischen sechs und zehn Toren ein. Nach 38 Minuten war mit dem erstmaligen Zehntore-Rückstand (14:24) aber die Entscheidung faktisch gefallen. Appenzell darf einmal mehr zugute gehalten werden, dass es auch angesichts des hohen Rückstandes nie aufsteckte und weiterkämpfte. Die Innerrhoder haben nun in der Qualifikationsrunde gegen jede Mannschaft einmal gespielt und dabei in sieben Partien sieben Zähler erobert. Sie liegen dabei noch auf dem angestrebten vierten Rang, wobei noch nicht alle Mannschaft sieben Spiele ausgetragen haben.

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