Holzkunde und Botanik kreativ vermitteln

Lernende im 2. Lehrjahr der Ausbildung Forstwart zeigten am 18. Januar im Berufsbildungszentrum (BBZ) Herisau ihre Arbeiten.

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Für die Erstellung eines Herbariums sind minimal 120 Pflanzenteile erforderlich. Die Forstwartklasse mit 20 Schülern und einer Schülerin aus den Kantonen Appenzell und St. Gallen sammelte zusammen 2489 Pflanzenteile. Auf welche Art dieses Anschauungsmaterial präpariert und archiviert wurde, ist Sache jedes Einzelnen. Von praktischen Ordnern bis zu liebevoll hergestellten Kunstobjekten, je nach Fantasie der Hersteller, gab es Einiges zu bestaunen. Bewertet wurden die Arbeiten durch die Lehrer der Berufsfachschule und des BBZ-Teams, und zwar nach Gestaltung, Originalität, Präparation, und Pflanzenteile. Die Schüler stellten ihre Arbeiten selber vor und sie nannten die Gründe, warum sie sich für diese oder jene Machart entschieden hätten. Die Vernissage mit anschliessendem Apéro – sie war von Eltern und Angehörigen ausserordentlich gut besucht – ist bereits die 23. dieser Art. Und immer noch warten angehende Forstwarte mit neuen Ideen und neuen Kreationen auf.

Im ersten Rang stand ein Turm mit Drehschubladen aus Weissküferei, hergestellt von Marcel Mösli vom Forstbetrieb am Säntis, wohnhaft in Bühler. Der zweite Preis, eine Kreation aus einem Baumkropf, ging an Nico Tschirky aus Schwendi, vom Lehrbetrieb Ortsgemeinde Berschis. Der dritte Platz ging an Jorrit Stavasit aus Diepoldsau vom Lehrbetrieb Allgemeiner Hof Oberriet. Er hatte eine Ruhebank mit Herbarien-Einlagen gezimmert.

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