Höherklassiges Team war zwei Klassen besser als die FCA Frauen

Für die Fussball-Damen des FC Appenzell war es in der zweiten Hauptrunde des Schweizer Cups eine Ehre gegen das oberklassige St.Gallen-Staad aus der NLB anzutreten. Vor zahlreichen Zuschauern waren aber in der Wühre die Gäste (Rang zwei in der Meisterschaft) spielerisch und mental den Innerrhoderinnen (zweitletzter Rang in der 1. Liga Meisterschaft) um zwei Klassen überlegen.

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In der 5. Minute konnte nach einem Fehler der Appenzellerinnen eine St.Gallerin alleine aufs einheimische Tor laufen, aber Rahel Wyss konnte klären. Nach sieben Minuten spielten sich die Gäste durch und es hiess 0:1. Auf der anderen Seite zielten die Einheimischen daneben. Bei einer grossen Möglichkeit der Gäste konnte die einheimische Torhüterin noch abwehren. Die Platzherren liessen sich oft in die eigene Platzhälfte zurückdrängen. Bei den wenigen Angriffen der Elf von Trainer Juan Isler wirkte die Abwehr der Gäste aber auch nicht immer ganz sattelfest. Als Brigitte Koster durch die Abwehr lief, zielte sie neben das Gehäuse. Nach 20 Minuten wurde in der Mitte eine St.Gallerin nicht angegriffen und erzielte aus über 25 Metern mit einem Briefkastengoal das 0:2. In der 29. Minute retteten zuerst Rahel Wyss und dann Salome Rohner. Appenzell agierte nun etwas körperbetonter und gelangte zu zwei abgewehrten Angriffen und beim dritten Male schoss Barbara Dorsa über das Gehäuse. Nach 37 Minuten hiess es dann nach einem Flügelangriff über rechts und einem erfolgreich verwerteten Zuspiel in die Mitte 0:3. In der Folge stoppte Rahel Wyss eine durchgebrochene St.Gallerin.

Schon nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit machten die Gäste mit dem 0:4 durch einen Schuss via Pfosten alles klar. Zehn Minuten später wurde die gegnerische Nummer 13 freigespielt, schoss ein und es hiess 0:5. Bei einem weiteren Angriff der Oberklassigen landete der Ball an der Latte. Die Platzherrinnen bemühten sich um das sicher verdient gewesene Ehrentor. Ihre Aktionen wirkten aber zu wenig zielstrebig und einige Male wurde eine Drehung zu viel vollzogen. Inder 71. Minute folgte von rechts das 0:6. Ein letzter Kopfball der Einheimischen landete in den Händen der Gästekeeperin. Zweimal konnte sich auf der gegenüberliegenden Seite Rahel Wyss auszeichnen. Sieben Minuten vor dem Ende fiel dann durch die Nummer 19 der Gäste doch noch das 0:7. Eine recht hohe Niederlage, wobei ein leicht besseres Resultat für die kämpferischen Einheimischen schon möglich gewesen wäre.

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