Heiden siegt: ein Ende der Durststrecke

Im erwartet umkämpften Heimspiel gegen den Tabellenletzten Sevelen überraschte Heiden zu Beginn der Partie mit einem Blitzschlag. Ein Spiel geprägt mit vielen Unterbrechungen durch taktische Fouls und unseriösem Mundwerk.

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Die Partie war noch keine 20 Sekunden alt, schloss nach einem toll durchkombinierten Zusammenspiel Heidens Krizevac gekonnt ab. So gingen die Vorderländer bereits früh in Front. Anschliessend setzte Heiden weiter auf Tempo. Dabei wurden mehrere Chancen erspielt: ein Weitschuss von Bektesi (6.), eine tolle Flanke auf Boog (9.) und auch ein Durcheinander in der Verteidigung (16.) verhalfen jedoch zu keinem weiteren Tor. Für Gesprächsstoff sorgte die Diskussion des Selever Captains Fazlija mit Schiedsrichter Muniain, was sinnbildlich für die Seveler Mannschaft in der ersten Halbzeit war. Nach 38 Zeigerumdrehungen musste das Spiel abermals unterbrochen werden. Zwei Seveler Spieler diskutierten mit dem Unparteiischen. Kurz vor dem Pausentee kam Sevelen zu einer ihrer eher spärlichen Torchancen. Auch hier fehlte die nötige Präzision. Die erste Halbzeit endete mit einem Entlastungsfreistoss auf der seite Heidens und einem demolierten Schuh von Wild.

Bereits kurz nach dem Wiederanpfiff kamen die Seveler zu einer guten Torchance. Mit einem Pass in die Tiefe erwischten sie die Hintermannschaft der «Häädener». Cauterucci markierte in der 48. Spielmiunte gekonnt den Ausgleich. Heiden versuchte sich aber nicht zu verstecken und suchte wieder vermehrt die Lösung in der Offensive. Jedoch nach einem Freistoss von Gebert (50.) und einer tollen Hereingabe von Krizevac auf Boog (52.) konnten keine weiteren Treffer notiert werden. Mit weiteren Einwechslungen von Saqipi, Kehl, Ulmann und Fessler wurde die Mannschaft durch frische Kräfte weiter motiviert. Die Vorderländer drückten und wurden durch ein Malheur des Schlussmanns mit einem weiteren Freistoss belohnt. Auch dieser von Camavdic getretene Freistoss fand nach dem Abpraller den Weg nicht ins Tor. Ein wiederholtes Foul an Boog im Strafraum durch Fazlija, welcher des Feldes verwiesen wurde, ermöglichte den Vorderländern erneut in Führung zu gehen. Unhaltbar verwandelte Bischoff (75.) den erzwungenen Elfmeter im oberen rechten Eck. Gegen Ende der Partie versuchten die Hausherren weiter das Glück in der Offensive. Belak und Bektesi, welche am heutigen Tag durch ihre Flügelspielerqualitäten überzeugten, wurden durch die hartnäckigen Seveler ausgebremst. Die St.Galler Rheintaler drückten zu Ende der Partie noch einmal aufs Gas, ohne Erfolg. Die Vorderländer zeigten am Jahrmarkts-Sonntag die überzeugendere Leistung, gewannen verdient mit 2:1 und ergatterten gegen das Schlusslicht ihren lang ersehnten Sieg.

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