Grossaufmarsch zur Orientierungsversammlung über das Projekt «AVZ+»

Am Dienstagabend folgten Hunderte der Einladung des Kantons zur öffentlichen Orientierung über das Neubauprojekt «AVZ+», das den Fortbestand des Spitals Appenzell auf lange Sicht garantieren soll.

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Frau Statthalter Antonia Fässler, Säckelmeister Thomas Rechsteiner und Bauherr Ruedi Ulmann standen vor voll besetzter Aula Gringel (grosser Saal) Red und Antwort. Es wurden kritische Fragen gestellt und plausible Antworten gegeben. Die Versammlung verlief in allen Teilen fair und frei von kämpferischen Tönen, obwohl das Bauprojekt mit einem Finanzierungsbedarf von 41 Mio. Franken polarisiert. Umstritten ist die geplante Bettenstation mit Blick auf ein Überangebot in der Region. Betont wurde, dass man die erfolgreiche Aufbauarbeit vergangener Jahre im eigenen Haus fortsetzen will. Dabei führe an Betten kein Weg vorbei, weil den Ärzten jeglicher Spielraum für Eingriffe fehlen würde, die allenfalls eine kurze stationäre Nachbehandlung erfordern.

Die Landsgemeinde am letzten Sonntag im April wird über den Kredit entscheiden, sofern der Grosse Rat die Vorlage in der Session vom 5. Februar überweist.

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