Gemeinderat lässt komfortablere Entsorgungslösungen prüfen

Tagelang am Strassenrand stehende oder von Tieren aufgerissene Abfallsäcke sind immer wieder ein Ärgernis. Jetzt möchte der Gemeinderat den flächendeckenden Einsatz von Unterflurcontainern prüfen. Gleichzeitig wird untersucht, ob ein lokaler Entsorgungshof für Siedlungs- und siedlungsähnliche Abfälle zu einem Komfortgewinn für die Einwohner/innen und zu einer Stärkung der Zentrumsfunktion führen würde. Dafür hat der Gemeinderat eine Projektgruppe eingesetzt, die deren Machbarkeit prüft.

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Die Wertstoffentsorgung hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Immer mehr Wertstoffe können heutzutage dem Recycling zugeführt werden. Die Kehrichtmengen werden dadurch kleiner. Andererseits ist das Recycling in den letzten Jahren zeitaufwändiger und komplexer geworden. Die starren Abholtermine der Sammeltouren für Wertstoffe sind oft ein Problem für die heutigen Bedürfnisse. Recycling soll möglichst einfach und zu flexiblen Sammelzeiten möglich sein. Der Kunde schätzt es, möglichst alles an einem einzigen Ort abgegeben zu können. Dies zeigt sich auch im Trend zu zentralen Entsorgungshöfen.

Der Gemeinderat stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Abfallentsorgung und der Wertstoffsammlung in Heiden aussehen könnte. Er hat daher eine Projektgruppe eingesetzt, die die Machbarkeit von Unterflurcontainer bzw. einem kommunal betriebenen Entsorgungshof prüft. Dafür hat er ein Kostendach von 15000 Franken gesprochen. Als Präsidentin wurde Gemeinderätin Silvia Büchel gewählt. Aktuar mit Stimmrecht ist Andreas Naef, Leiter Fachstelle Umweltschutz und Energiestadt. Andreas Mäder vertritt die Kommission Finanzen- und Verwaltung, Stephan Züst die Kommission Hoch- und Tiefbau. Als externer Berater mit Stimmrecht wurde Manfred Lenggenhager, Geschäftsführer der Hans Frischknecht AG, gewählt.

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