Fundament fürs Leben gelegt

Die Lehrabgänger der Strassenbauer und Maurer beider Appenzell durften ihre Fähigkeitszeugnisse auf dem Rechberg in Empfang nehmen. Die Appenzeller liessen notentechnisch die St. Galler hinter sich.

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«Die sehr guten Leistungen und Noten unserer Appenzellerlehrlinge freuen mich. In unserem ländlichen Gebiet sind die Leute gewohnt anzupacken. Ihr seid beste Werbeträger für die Berufe Maurer und Strassenbauer», sagte Werner Vicini, Lehrlingsobmann Baumeisterverband beider Appenzell. 21 Lernende der Berufe Maurer und Strassenbauer wurden auf dem Rechberg im Beisein ihrer Lehrmeister in den Stand ausgelernter Berufsleute gehoben. Josef Zimmermann, seines Zeichens Präsident des Baumeisterverbands AR/AI, sagte: «Ich bin beeindruckt, wenn ich sehe, wie sich junge Leute mit Freude schulische sowie praktische Fähigkeiten während der Lehrzeit aneignen und mit der Prüfung erfolgreich abschliessen. Ihr habt einen Grundstein gelegt, auf welchen ihr mittels Weiterbildung aufbauen könnt.»

Es werde auch in Zukunft gebaut werden. Trotz Modernisierung und Einsätzen von Computern und Baurobotern brauche es Leute, die im Graben stehen, so Zimmermann. Die Appenzellerlehrlinge dürfen stolz auf ihren Abschluss sein. Der Notendurchschnitt der Maurer liegt bei 5,0 und jener der Strassenbauer bei 5,1. Mit dieser Leistung sind sie besser als ihre Nachbarn aus dem St.-Gallischen. Bei den Strassenbauern schloss Josef Huber (Franz Manser AG) mit der Note 5,5 am besten ab. Bei den Maurern durften sich mit Marius Hanselmann (Appenzellerbau AG) und Patrik Inauen (Streule Bau AG) gleich zwei Lehrlinge über die Abschlussnote 5,5 freuen. Zum speziellen Programmpunkt der Diplomfeier wurde die Freizeitarbeiten-Austellung vom April in Teufen. «Sechs Lehrlinge von Verbandsmitgliedern haben mitgemacht. Eine äusserst anspruchsvolle Arbeit haben Lernende der Firma Hohl AG, Heiden, mit der eindrücklichen Betonlounge geschaffen. Diese war am Eingang zur Ausstellung auch prominent positioniert», freute sich Werner Vicini.

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