Für ein paar Stunden «d’Seel ä chli bambälä loh»

Im Mittelpunkt der diesjährigen Hauptversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft Schlatt standen die Gemütlichkeit und die Gelegenheit sich auszutauschen und die Lachmuskeln zu aktivieren, als die vereinseigene Theatergruppe einen Sketch spielte.

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Der Hauptversammlung ging auch dieses Jahr ein Gottesdienst voran, den das Schlatter Chörli unter der Leitung von Daniel Pfister mit dem Lied «Dini Seel ä chli bambälä loh» eröffnete. Passender hätte dieser Abend nicht beginnen können, als mit den Worten «Mosch dir eppis gönne und chli Freud am Läbe ha». An den fröhlichen Liedtext knüpfte Diakon Stephan Brunner an, als er die Frauen dazu motivierte auch vor Gott auszuspannen und im Gottesdienst die Seele «bambälä z’loh».

Stephan Brunner ging im Verlaufe der Feier auf die Bedeutung des Wortes «Gemeinschaft» ein, welche auch die FMG Schlatt anbiete. Er ermunterte die Schlatterinnen, sich in dieser Gemeinschaft über Freud und Leid auszutauschen, sich zu öffnen und sich zu trauen, über seine Sorgen oder über Themen zu reden, die einem beschäftigen.

Zur Abwicklung der Hauptversammlung dislozierten die Vereinsmitglieder ins Restaurant «Anker», wo nach der Seele auch der Körper gestärkt wurde. Die Traktanden wurden durch die fünf Vorstandsfrauen zügig abgearbeitet. In ihrem Bericht blickte die Präsidentin, Silvia Fuchs, auf ein Jahr mit vielen schönen Stunden in der Gemeinschaft zurück. Für 2018 wünschte sie den Frauen ein «cooles» Vereinsjahr. Nebst den alljährlichen Aktivitäten wie Vereinsmessen, Preisjassen, Maiandacht, Ahornwallfahrt oder Weihnachtsgeschenke basteln mit den Kindern, hat sich der Vorstand wieder neue Anlässe bzw. Kurse einfallen lassen, die bei den Mitgliedern hoffentlich auf Interesse stossen werden. Zum Beispiel zwei Nähkurse, «Zmörgele» in der Flauderei der Goba, ein Spielnachmittag in der Ludothek, der Besuch in der Fischzucht List, kreatives Gestalten mit Natur und Floristik im «Gada» von Sonja Fuchs, ein Fotoabend über Grönland und einen «Usflog fö alli» ins Chocolarium von Maestrani in Flawil.

Erna Köfer, die für den Verkauf und die Buchhaltung der Schlatter Bücher verantwortlich zeichnet, informierte darüber, dass vom ersten Werk («Chochkheimniss vo de Schlatte Fraue») noch einige letzte Exemplare gekauft werden können. Diakon Stephan Brunner dankte allen, die sich für das Vereins- und Pfarreileben engagieren. Einen speziellen Dank richtete er an die fleissigen Vorstandsfrauen Silvia Fuchs, Aurelia Schöb, Sandra Ulmann, Maria Fuchs und Karin Gmünder.
Zum gemütlichen Teil zählten auch dieses Jahr der Päckliverkauf mit einem garantierten Gewinn und eine knifflige Schätzfrage.
Viel zu lachen gab es beim neuesten Sketch der Schlatter Theater-Frauen, bei dem die Sendung «Bauer, ledig, sucht….» auf die Schippe genommen wurde.

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