Für den Ernstfall gut gerüstet

Die Feuerwehr Rüte prüfte am Samstagnachmittag ihre Einsatzbereitschaft. Auf der Liegenschaft Amstutz an der Herrenrütistrasse mussten ein fiktiver Brand gelöscht und mehrere Personen gerettet werden.

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Dichter, undurchdringlicher Rauch strömte aus dem Zwischentrakt auf der landwirtschaftlichen Liegenschaft der Familie Amstutz an der Herrenrütistrasse heraus. Selbst unter der geschlossenen Tür kroch der Rauch hervor. Zum Glück handelte sich bei diesem Szenario nur um die Hauptübung der Feuerwehr Rüte. Kommandant Migg Haas meinte denn auch: «Die Hauptübung soll möglichst realistisch sein. Das hilft uns, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.»

Angenommen war bei der diesjährigen Hauptübung ein Brandausbruch im Gebäudetrakt zwischen Haus und Scheune. Im Übungsobjekt war es im Untergeschoss zu einem Brand gekommen, der drohte, sich schnell auszubreiten und auf das Wohnhaus und die Scheune überzugreifen. Zwei Personen konnten sich auf den Heustock retten und eine Person machte sich an einem Fenster im Wohnhaus bemerkbar. Unklar war, ob sich im Gebäude weitere Personen befanden. Durch Nebelmaschinen wurden realitätsnahe Verhältnisse geschaffen. Über eine tragbare Leiter erfolgte die Rettung von zwei im Haus verbliebenen Personen. Parallel dazu wurden in der Scheune die Personen auf dem Heustock mittels einer technischen Rettung aus ihrer misslichen Lage befreit und zur Samariterin gebracht.

Der Einsatzleiter Christof Fässler, Kommandant Stv., zeigte sich bei seiner letzten Hauptübung zufrieden: «Das Übungsziel wurde erreicht.» Für Christof Fässler, Andreas Inauen, Roland Langenegger, Marco Fässler, Ueli Fritsche und Tobias Tschirky war es die letzte Hauptübung ihrer langjährigen Feuerwehrkarriere. Sie werden Ende Jahr aus dem Feuerwehrdienst austreten.

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