Für Arbeitsbedingungen einsetzen

Die Ortskonferenz Herisau (der Zusammenschluss der Lehrpersonen) hat mit Martin Pfister einen neuen Präsidenten. Gast an der HV war Christian Bötschi, Präsident der Ausserrhoder Verbändekonferenz.

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«Ich freue mich auf das Amt», sagte Martin Pfister am Montag in der Aula der Sekundarschule Ebnet Ost. Nach einem Jahr ohne Präsident oder Präsidentin stellte er sich an der HV der Lehrer-Ortskonferenz zur Wahl als Vorsitzender des Gremiums, dem er bereits angehört hatte. Im zurückliegenden Schuljahr hat der Vorstand in Absprache mit den Schulhausteams die Strukturen und Aufgaben der Ortskonferenz hinterfragt und definiert. Einen wichtigen Teil nimmt dabei die gewerkschaftliche, schulpolitische Arbeit ein. Man werde sich weiter für gute Arbeitsbedingungen einsetzen, sagte Pfister. Auch das komplexe Thema «Entwicklung der Pensionskasse» müsse zusammen mit dem kantonalen Lehrerverein LAR im Auge behalten werden.
Im Kassieramt bestätigt wurde Fredy Wick. Zudem gehören dem Vorstand an: Corinne Baer, Yvonne Strässle und Marianna Marti. Von ihrem Amt zurückgetreten sind Patrick Fritz und Katja Ries. Neue Vertreterin des Zyklus 2 ist Meta Büsser.

Für den einleitenden Teil des Abends war Christian Bötschi eingeladen worden. Er präsidiert die Verbändekonferenz der Personalverbände AR. Diese soll die Interessen der Angestellten aufnehmen und wahrnehmen. «Natürlich sind wir in personalpolitischen Fragen eingeschränkt mit Gesetzen und Weisungen. Es bleibt aber Raum für Freiheiten und Gestaltung», sagte Bötschi. Manchmal sei bei Angestellten eine gewisse Trägheit zu spüren, wenn es darum gehe, in eine Richtung aktiv zu werden, sich zu wehren. Es bringe mehr, ein Anliegen kund zu tun, anstatt einfach zu lamentieren. «Selbstverständlich braucht man dafür Geduld und Zeit.» Die Angestellten dürfen aber auch unter finanziellem Druck nicht zur Manövriermasse werden, meinte er. Als Beispiele für aktuelle Herausforderungen nannte er die Entwicklung beim Spitalverbund und die Umsetzung des Personalleitbildes. Wertschätzung durch die Politik sei zu verlangen. «Misstrauen in die Verwaltung und kleinliche Lösungen bringen uns nicht weiter.»

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