Die Spieluhr war noch keine zwei Zifferblattumdrehungen alt, als es bereits an der Querlatte des FCB schäpperte. Ein Heber prallte über den geschlagenen Torwart Zindel zum Glück nur ans Gehölz. Das krisengeschüttelte Bühler zeigte einsatzmässig keine schlechte Leistung und konnte das Spielgeschehen mehrheitlich ausgeglichen gestalten. Es resultierte aber – ausser des einen oder anderen Weitschusses – nichts Zählbares. In der 27. Minute eilte Torwart Zindel ein paar Sekundenbruchteile zu spät aus dem Tor, worauf der heraneilende Stürmer gerade noch querlegen und sein mitgelaufener Kollege ohne Probleme ins leere Tor einschieben konnte. Fünf Minuten später gelang Bühler ein Treffer, welcher jedoch wegen einer Abseitsposition zurecht aberkannt wurde. Bühler hatte nun eine gute Phase und in der 43. Minute die beste Ausgleichschance. Tobias Hofstetter dribbelte sich gekonnt durch, scheiterte dann aber am stark reagierenden Torhüter der Gäste. Im Gegenzug gelang den St. Gallern das zweite Tor. Erneut liess sich die Mittelländer Defensive zu einfach ausspielen. Der wirklich gute Aussenstürmer der Abtwiler machte es aber auch stark und traf per Aussenrist und Innenpfosten zum zweiten Mal. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es zum Pausentee.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff vergab Abtwil-Engelburg in der gleichen Aktion dreimal. Irgendwie schafften es die Bühlerer dann den Ball aus der Gefahrenzone zu spedieren. Der Druck blieb hoch und die Gäste erhöhten innert fünf Minuten auf 4:0. Bühlers Defensive und auch Torwart Zindel verdienten sich dabei keine guten Noten. Das Spiel war natürlich entschieden und die Tore zum fünf und sechs zu Null in der 63. respketive 89. Minuten besiegelten eine weitere Kanterniederlage in einer von vorne bis hinten enttäuschenden und ungenügenden Partie.