FC Appenzell Frauen einmal ganz anders

Bei heissem Wetter spielten am Sonntag die Frauen des FC Appenzell im letzten Meisterschaftsspiel zuhause gegen Wittenbach. Weil das Resultat für sie keine Rolle mehr spielte und der zweite Platz in der 2. Liga gesichert war, spielten sie in einer aussergewöhnlichen Startaufstellung. Motiviert traten die Spielerinnen die Herausforderung einer neuen Position an, verloren aber schlussendlich mit 1:3.

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Die Gäste aus Wittenbach bauten gleich zu Beginn schon Druck auf und die Abwehr der Einheimischen kam mehrere Male zum Einsatz. Doch die Appenzellerinnen hielten dagegen und waren in der nächsten Zeit mehr im Ballbesitz. Die Wittenbacher-Frauen versuchten immer wieder, mit langen Bällen vors Tor zu geraten, was ihnen dann auch gelang und zum 0:1 führte. Es folgten weitere Aktionen von beiden Teams, doch der Ball von den Appenzellerinnen wollte einfach nicht ins Netz.

In der 52. Minute gelang ein Steilpass von Anna Frei zu Nicole Ehinger, die in die Mitte flankte, doch die Möglichkeit konnte nicht verwertet werden. Die St.Gallerinnen ergriffen sofort die Chance und spielten den Pass direkt in die Spitze. Die Stürmerin lief alleine aufs Tor zu, doch die pfeilschnelle Joèlle Mazenauer konnte den Ball hervorragend klären und die Appenzellerinnen vor dem zweiten Gegentreffer retten. Aber die St. Gallerinnen liessen nicht locker und trafen dann doch noch zum 0:2. In der 66. Minute war es dann so weit, Anna Frei verwertete einen Freistoss gekonnt im Netz zum 1:2. Trainer Juan Isler stellte nun auf eine 3er Abwehr um, damit die Einheimischen nochmal Druck auf das gegnerische Tor ausüben konnten. Nach einem nicht gesehenen Abseits lief jedoch eine Wittenbacherin aufs Gehäuse zu und verwertete. Die Appenzellerinnen gaben nicht auf, der erneute Anschlusstreffer konnte jedoch nicht erzielt werden. Somit endete die Partie 1:3.

Obwohl das letzte Spiel verloren ging, sind die Innerrhoderinnen mit ihrer ersten Saison in der 2. Liga zufrieden und der FC Appenzell darf stolz auf seine Frauen sein. Aus 20 Partien resultierten bei 70:26 Toren 43 Punkte und der hervorragende zweite Rang. Und zudem wurden die Innerrhoderinnen Ostschweizer Cupsieger 2017.

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