Erfolgsserie des TV Appenzell dauert an

Mit einem hart erarbeiteten 26:25-Sieg über den SC Frauenfeld bestätigen die Innerrhoder 1.-Liga-Handballer ihre derzeit ausgezeichnete Form. In einer am Ende von viel Dramatik geprägten Partie blieb die Mannschaft von Trainer Enver Koso im fünften Spiel in Folge ungeschlagen.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Die beiden gegen Frauenfeld ergatterten Punkte konnten beiliebe nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Trainer Koso musste einige Absenzen – so vor allem jene von Fabian Wüthrich und Sven Sutter – ins taktische Kalkül einbeziehen. Als dann nach etwas mehr als einer Viertelstunde auch noch Lukas Gamrat wegen muskulärer Probleme ausfiel, bangte man um das Durchhaltevermögen des arg dezimierten Kaders. Aber die verbliebenen Spieler liessen sich von den besonderen Umständen nicht beirren.

„Obwohl uns die Frauenfelder körperlich weit überlegen waren, haben wir ihnen das Leben mit unserem unbändigen Kampfeswillen schwer gemacht“, bilanzierte ein sichtlich stolzer Enver Koso. Er attestierte der Mannschaft, die Vorgaben aus dem Training vortrefflich umgesetzt zu haben.

Nach Gamrats Ausfall konzentrierte sich das Angriffsspiel vor allem auf Arie Thür, der auf acht erfolgreiche Abschlüsse kam. Sehr beherzt agierte aber auch das Brüderpaar Laurin und Simon Manser. Und viel Laufarbeit verrichtete der als unermüdlicher Antreiber agierende Elias Valaulta. Nicht die sonst üblichen wichtigen Faktoren waren für einmal die Torhüter, auch wenn Jan Bischof mit seiner letzten Parade zehn Sekunden vor Schluss den Sieg sicherte.

Alles in allem muss man dem TV Appenzell grossen Respekt zollen. Er hat aus den doch ziemlich eingeschränkten Möglichkeiten das Maximum herausgeholt.

Weitere Artikel