Eine schwierige aber lösbare Aufgabe

23 Studierende des fünften Semesters der Hochschule Technik und Wissenschaft Chur (HTW) befassen sich in den nächsten Wochen mit möglichen Entwicklungen beim Bahnhof Ost und im Dorfzentrum. Ebenso sollen Lösungen im Zusammenhang mit den Parkplätzen in die Semesterarbeit einfliessen. Unter der Leitung von Studienleiter Prof. Christian Wagner fand eine Begehung durch das Dorf statt.

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Die Arbeitsgruppe «Gestaltung Dorfzentrum Teufen» hat sich noch vor den Sommerferien für eine Zusammenarbeit mit Christian Wagner und seinen Studierenden entschlossen. Pascale Sigg, Präsidentin der Arbeitsgruppe, begrüsste in der Hechtremise am letzten Freitag die Studentinnen und Studenten aus dem Bündnerland und erklärte ihnen die Ausgangslage für ihre Arbeit. Nachdem die Tunnelvariante von den Stimmberechtigen verworfen wurde, kämen nun mit der Doppelspur grosse Veränderungen auf das Dorf zu. Geprüft werden sollen Entwicklungsmöglichkeiten im Bahnhofareal Ost und im Dorfzentrum, aber auch auf die Frage der Parkierungsmöglichkeiten sollen Antworten gefunden werden. Sascha Koller, Mitglied der Arbeitsgruppe, weiss um die sehr komplexe Aufgabe für die Studierenden. Dennoch erwartet er von den Resultaten der Semersterarbeiten Grundlagen und Lösungsvorschläge, die für die nächsten Planungsschritte mitberücksichtigt werden können.

Christian Wagner ist Professor für Architektur und leitet an der HTW den Bereich Ortsbildentwicklung und Siedlungsplanung im Studiengang Bau und Gestaltung. Er führte die Studenten durch das Dorf und erklärte ihnen an den verschiedenen Örtlichkeiten deren Besonderheiten und worauf sie bei ihrer Arbeit achten müssen. Fleissig wurden von den Studierenden Notizen und Fotos gemacht. Dass ein Plan des Dorfes mit dabei war, versteht sich von selbst. Überhaupt zeigten sich die Studierenden sehr interessiert. Schliesslich geht es bei ihnen auch um eine gute Note, was für die angehenden Architekten bedeutsam ist. Es wurden denn auch viele Fragen gestellt.

Gemäss Sascha Koller wird es im November eine Zwischenkritik geben. Die Arbeiten müssen im Februar des nächsten Jahres abgegeben werden. Ein hochgestecktes aber machbares Ziel. Vor allem hofft Koller bei den 23 Studierenden auf ebenso viele Ideen was die Entwicklungen im Bahnhof- und Dorfbereich angeht. Prof. Wagner betont den Praxisbezug, denen mit dieser Aufgabe den Studierenden gegeben wird. Überhaupt sei es das Bestreben der HTW Chur, ihnen bei ihrer Semesterarbeit einen realistischen Hintergrund zu bieten, betont er. Aber, so Wagner weiter, es sei eine schwierige wenn auch lösbare Aufgabe.

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