Drei Appenzellerinnen bei den Prag Games 2018

In der Woche vom 8. bis und mit 15. Juli 2018 fand das grösste und bedeutendste Junioren-Unihockeyturnier der Welt — die Praque Games — statt. Über 400 Mannschaften aus zwölf Nationen massen sich in der Hauptstadt von Tschechien. Mit dabei waren auch Laura Inauen, Larinja Speck und Fabienne Inauen des UH Appenzell.

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Laura Inauen, Larinja Speck und Fabienne Inauen vom UH Appenzell wurden vom Churer Trainer angefragt, ob sie bei den Prag Spielen zusammen mit einer Mannschaft vom UH Chur und Rheintal mitspielen möchten. Die drei Girls mussten nicht lange überlegen und stellten sich der Herausforderung sich international in Prag zu messen.

Nach einer intensiven Trainingsphase in Chur, Zug und an der Coppa Grande in Tenero war es heute vor einer Woche endlich soweit. Die Reise nach Tschechien konnte losgehen. Am Montag und Dienstag starteten die geplanten Testspiele, welche nochmals für die Feinabstimmung der neu zusammengestellten Mannschaft diente. Am Mittwoch galt es dann ernst, in die Vorrunde startete die Mannschaft mit einem 1:0 Sieg gegen Ungarn, gefolgt von einem 0:8 Sieg gegen Schweden. Bei diesem Spiel konnte Laura Inauen in der zweiten Halbzeit ein herrliches Tor erzielen. Nach einem weiteren Sieg gegen eine tschechische Mannschaft schien alles perfekt für den Einzug in das Achtelsfinal der A-Gruppe. Doch leider verloren die Schweizer unglücklich im Penalyschiessen gegen eine einheimische Mannschaft aus Prag 1:0.

Nun hiess es die grosse Enttäuschung zu verdauen und alle Kräfte für das B-Final zu mobilisieren. Ein starkes Spiel zeigte die Mannschaft gegen Schweden. Mit Laura Inauen im Sturm, Larinja Speck und Fabienne Inauen in der Verteidigung siegten sie wieder deutlich mit 1:6. Laura Inauen flitzte flink den Gegnern davon und erzielte auch in diesem Spiel wieder ein Tor. Weiter ging es dann mit einem Schweizer-Halbfinal gegen Zürich. Die Mannschaft mit den Appenzellerinnen siegte mit 1:4. Fabienne Inauen brillierte vor allem in ihrer defensiven Arbeit. Praktisch kein Durchkommen gab es für die Gegner.

Gespannt war man auf das Finale am Samstag, welches gegen eine weitere tschechische Mannschaft ausgetragen werden musste. Die Schweizerinnen starteten etwas nervös, aber als nach der dritten Spielminute das 1:0 erzielt werden konnte, spielten die G14-Girls gelöster. Als Larinja Speck im Alleingang aus ihrer Verteidigerposition alle Spielerinnen aussteigen liess und das 3:0 erzielte, war den Schweizern der Sieg nicht mehr zu nehmen. Sie beendeten das Finale mit 4:1.

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