Die Überraschung im Cup blieb aus

Nach ihrem höchst achtbaren Abschneiden im samstäglichen Meisterschaftsspiel gegen den HSC Kreuzlingen, das 29:30 verloren ging, hielten die 1.-Liga-Handballer des TV Appenzell im sonntäglichen Cupspiel gegen HS Biel aus der Nationalliga B bis zur Pause ausgezeichnet dagegen. Am Ende schwangen die Höherklassigen dann aber doch deutlich mit 39:28 obenaus.

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Die Ansetzung des Cupspiels nur 24 Stunden nach der ersten Meisterschaftspartie liess erwarten, dass der „Tank“ bei beiden Mannschaften gelegentlich leer sein würde. In der ersten Halbzeit war davon beidseits wenig zu spüren, entwickelte sich doch eine in beachtlichem Tempo absolvierte Partie. Nach der Pause, die man beim Stand von 17:18 antrat, brachen die Innerrhoder dann aber ein und konnten der Bieler Überlegenheit nicht mehr viel entgegenhalten.

Spielertrainer Andreas Wild musste eingestehen, dass seiner Mannschaft die Kraft allmählich abhanden kam: „In der ersten Halbzeit haben wir ausgezeichnet mitgehalten, doch mit zunehmender Spieldauer ging uns der ‚Pfuus‘ aus.“ Das war auch insofern erkennbar, als sich auf Appenzeller Seite technische Fehler und Fehlwürfe häuften und die Deckung löchrig wurde. Die Oberklassigen, die mit lediglich neun Feldspielern nach Appenzell gekommen waren, nutzten das rigoros aus. Pech für den TVA war es, dass der bis dahin untadelige Torhüter Raffi Graf bereits in der 11. Minute mit einer Wadenverletzung ausschied.

Der Unterschied von elf Toren täuscht darüber hinweg, dass beim TVA gute Ansätze auszumachen sind. Die Vorgabe, schnellen Handball zu spielen, wird von der Aufbaureihe mit Valaulta, Rigas, Simon Manser und Gamrat bestens umgesetzt Vor allem Simon Manser hat an spielerischer Statur gewonnen.Wird der Weg über den Kreis gesucht, so wissen Sutter und Laurin Manser ihren Körper wirkungsvoll einzusetzen.

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