Das eigene Schulhaus lesend erklettern

Das Herisauer Schulhaus Ifang ist 13 Meter hoch. In den nächsten Wochen sollen die Schüler und Angehörigen diese Marke lesend erreichen. Eine originelle Idee.

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Das Projekt «Wir lesen unser Schulhaus» wurde am Donnerstag lanciert. «Wir wollen mit diesem Fest möglichst viele Personen mit dem Lesevirus infizieren», sagte Schulhausvorsteherin Kathrin Sutter bei der Begrüssung auf dem Pausenplatz.
Am unterhaltsamen Abend konnten die Erwachsenen und Kinder während drei Stunden erste Millimeter für den Ifang-Lesebarometer sammeln. Das Ziel ist es, möglichst rasch die Höhe des Schulhauses (13 Meter) zu erlesen. Dazu wird jeweils die Dicke des gelesenen Buchs gemessen.
In fünf Themenzimmern standen am Lesefest für die Schülerinnen und Schüler wie für die Angehörigen Bücher zur Verfügung: Lesespiele und Leserätsel, Krimis, Comics und Romane für Erwachsene, Märchen und Bilderbücher. Auf der Lerninsel konnten die Besucherinnen und Besucher Geschichten fischen und es sich mit Lesestoff auf Liegestühlen und Luftmatratzen bequem machen…
Alle 30 Minuten fand ein Event statt. Kindergärtnerinnen erzählten das Märchen «Der Schatz am Mondsee». Die 2. Klasse las und spielte «Die kleine Hexe». Die 1. Klasse präsentierte ihre Rätsel. Die 3./4. Klasse führte «Die Bremer Stadtmusikanten» als Schattentheater auf. Das Elternforum Ifang bot zwei mörderisch-spannende Spiele an. Als Auflockerung konnten Lesezeichen gestaltet werden; und der Quartierverein führte im obersten Stock die Festwirtschaft.
«An welchem Datum erreichen wir die Marke von 13 Metern?», lautete die Wettbewerbsfrage. Auf einem Talon konnten die Eltern und Kinder ihre Schätzung abgeben. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird einen passenden Preis erhalten – selbstverständlich einen Büchergutschein.

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