Coiffeusen schlossen ihre Lehre mit guten Noten ab

Am Dienstag fand die Lehrabschlussfeier der Coiffeusen und Coiffeure von St.Gallen und beiden Appenzell statt, traditionell im Pfalzkeller in St.Gallen. Fünf Appenzellerinnen sind unter den zehn besten Lehrabschlüssen zu finden.

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Die Frisuren sitzen, die Kleider sind perfekt darauf abgestimmt. Der Weg hinunter in den Pfalzkeller in St.Gallen gleicht dem roten Teppich bei einem Gala-Event. Am Eingang werden die Einladungen entgegengenommen. Überall blitzen die Kameras auf, um diesen wichtigen Tag im Leben zu dokumentieren.
Am Dienstag fand die Lehrabschlussfeier der Coiffeusen und Coiffeure von St.Gallen und beiden Appenzell statt. 70 Absolventen nahmen das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder das eidgenössische Berufsattest (EBA) im Beisein von Lehrmeistern, Eltern und Gästen entgegen. Darunter auch fünf Appenzeller Coiffeusen, die trotz höheren Anforderungen gegenüber dem Vorjahr mit hohen Noten über 5,0 abschliessen konnten. Heinz Rusch, Präsident des Verbands «coiffure suisse» Sektion Appenzell, war stolz: «Wir sind sehr erfreut über die guten Leistungen.»
Fünf Appenzeller Coiffeusen sind unter den besten zehn Lehrabsolventen wiederzufinden. Bettina Mösli von Tonio Coiffure in Teufen hatte mit einer Note von 5,4 den besten EFZ-Abschluss unter den Appenzellern. Linda Ehrbar vom Michel Haute Coiffure in Herisau war mit einer EBA-Schlussnote von 5,4 die Beste aller St.Galler und Appenzeller.
Vor allem in den Bereichen Beratung und Kommunikation erwarteten die Lehrlinge strengere Kriterien, wie etwa der Farb- und Schnittidee oder dem Messerhaarschnitt bei Herren. «In unserem Beruf wird es immer wichtiger, auch als Schönheitsberater eine qualitativ hochwertige Dienstleistung anzubieten, um sich von der Masse abzusetzen», sagt Heinz Rusch.

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