Bittersüsser Punkt für TVA 1. Liga-Handballer

Die Handballer des TV Appenzell und die Pfader Neuhausen trennten sich 24:24 (16:11) Remis.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Aufgrund der ersten Spielhälfte müsste man beim TV Appenzell beim samstagtäglichen Spiel gegen die Pfader Neuhausen von einem verlorenen Punkt reden. Nach Betrachtung der zweiten Halbzeit dürfen die Innerrhoder am Schluss mit dem 24:24 (16:11) vor rund 250 Zuschauern in der Sporthalle Wühre doch auch eine gewisse Zufriedenheit mit einem Punkt zeigen.
Die übliche Gang- und Spielart der Innerrhoder stiess in diesem Match bei den Schiedsrichtern teilweise auf etwas wenig Verständnis. Vor allem in Halbzeit zwei wurden die Appenzeller einige Male zurückgepfiffen und mit einer Vielzahl an Strafen belegt; total neun Zweiminutenstrafen gegen Appenzell und vier für Neuhausen. Die einheimische Mannschaft zeigte sich in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zusehends verunsichert. Sie produzierte in dieser Zeitspanne einen eins zu acht Lauf (einen erzielten Treffer bei acht Gegentoren), was für Innerrhoder Verhältnisse doch einen «denkwürdigen» Status darstellt. Es schien so für die recht guten Gäste aus Neuhausen in dieser Spielphase ein leichtes, die Vorteile auf ihre Seite zu bringen. Nichtsdestotrotz hatten die Torhüter der Schaffhauser des Öfteren eine glückliche Hand und trugen wesentlich zum Umschwung bei. Die Einheimischen müssen sich den Punktverlust weitgehend selber zuschreiben. Schon die ersten gut fünf Minuten der ersten Halbzeit verliefen nicht gut. In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte – als Spielertrainer Lukas Gamrat auch jüngeren Spielern vermehrt Einsatzmöglichkeiten geben wollte – kassierten die Platzherren viel zu viel unnötige Strafen; einmal gleich drei praktisch gleichzeitig. Zudem wurden viel zu viele Chancen nicht verwertet und Fehler begangen. Sehr positiv ist, dass die Einheimischen so ab der 45. Minute vor allem durch eine sehr kämpferische Leistung wieder zurück ins Spiel fanden und dafür nach einem klaren Rückstand doch noch mit einem Zähler belohnt wurden. Für die Trainer Andreas Wild und Lukas Gamrat verlief die Partie auch sehr lehrreich.

Weitere Artikel

  • Michael Manser (Bild: tm)