Jagdvorschriften AR: Rehe nach wie vor hoch im Kurs

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat die Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2018/2019 erlassen. Die Ausserrhoder Jagd beginnt am 3. September 2018. Der Jagdplan 2018 sieht den Abschuss von 476 Rehen, 49 Hirschen und 18 Gämsen vor.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Die Jagd beginnt am Montag, 3. September 2018, mit der Niederjagd auf das Rehwild. Ebenfalls wird dann die dreiwöchige erste Jagdperiode auf Rotwild (Hirsche) und Gämsen eröffnet. Die Rehwildjagd endet am 3. November 2018; die zweite Jagdperiode auf Rotwild ist vom 5. bis 24. November 2018 vorgesehen. Für den Dachs und das Wildschwein wird der Jagdbeginn wie im Vorjahr auf den 3. Juli 2018 vorgezogen. Beendet wird die Jagd auf den Dachs am 15. Januar 2019 und auf das Wildschwein am 31. Januar 2019.

Der vom Rehwild verursachte Verbissdruck auf den Jungwald hat in diesem Frühjahr erstmals wieder leicht zugenommen. Daher wird der Abschuss unvermindert hoch gehalten. Folgende Abschusszahlen werden festgelegt: Im Jagdbezirk Hinterland 270 Rehe, im Jagdbezirk Mittelland 126 Rehe und im Jagdbezirk Vorderland 80 Rehe.

Die Abschusszahlen beim Gamswild bewegen sich mit 18 Gämsen im gesamten Kantonsgebiet auf dem Niveau des Vorjahres. Der Rotwildbestand im gemeinsamen Lebensraum der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St. Gallen ist anhaltend hoch. Das mittelfristige Ziel im ganzen Rotwildgebiet ist es, den ansteigenden Trend zu brechen und eine Bestandessenkung einzuleiten. Im Hochjagdgebiet in den Gemeinden Urnäsch, Hundwil und Schönengrund sind mindestens 49 Stück Rotwild zum Abschuss frei gegeben worden. Ausserhalb des Hochjagdgebietes ist die Hirschjagd nicht begrenzt.

Weitere Artikel