Der vom Gemeinderat an die Stimmberechtigten verabschiedete Voranschlag 2019 der Erfolgsrechnung basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 4,3 Einheiten und weist einen Gesamtaufwand von 18341286.66 Franken und einen Gesamtertrag von 18160824.00 Franken aus. Der Fehlbetrag von 180462.66 Franken kann über das Eigenkapital gedeckt werden. Gegenüber dem Voranschlag 2018 steigt der Aufwand gesamthaft geringfügig um 0,5 Prozent, der Ertrag um 2,9 Prozent. In der Investitionsrechnung sind Nettoausgaben von 1065000 Franken vorgesehen. Die wesentlichen Investitionsausgaben betreffen: Abbruch/Neubau Gemeindehaus mit einem Kostenanteil von 500000 Franken; Sanierung Ortsdurchfahrt/Dorfplatz (Restkosten Gemeindeanteil) mit 160000 Franken; Sanierung Hinterbergstrasse mit 500000 Franken, Fahrzeugersatzanschaffungen im Forstbetrieb mit 50000 Franken, Gemeindeanteil an Neubau Saienbrücke mit 55000 Franken.
Gemäss Prognosen des Kantons stimmt die Wirtschaftsentwicklung weiterhin zuversichtlich, was sich positiv auf die Steuereinnahmen auswirken wird. Zuversichtlich stimmt zudem die anhaltende Zunahme der Einwohnerzahlen in Urnäsch. Bei den Steuereingängen der natürlichen Personen – welche vorsichtig optimistisch mit 5,34 Mio. Franken veranschlagt sind (gegenüber Vorjahr plus 140000 Franken) – geht der Gemeinderat deshalb im 2019 weiterhin von einem moderaten Zuwachs aus. Weiter wird gemäss Prognose des Kantons im 2019 der Lasten- und Finanzausgleich um 200000 Franken höher ausfallen. Mehr Schüler sowie die Erhöhung der Schüler-Prokopfbeiträge bringen ebenfalls Mehreinnahmen von 65000 Franken.
Dank komfortablem Eigenkapitalpolster von rund 8,9 Mio. Franken kann der erwartete Rückschlag problemlos aufgefangen werden. Der Abbau des Eigenkapitals im budgetierten Rahmen ist verantwortbar.