Auftaktniederlage der UH Appenzell Herren 1

Die Unihockeysaison ist wieder im Gange. In der Saisonvorbereitung, dem Sommertraining und dem Trainingsweekend schwitzten und ackerten die Herren des UHA den Sommer durch, einzig angetrieben durch die Freude am Unihockey und dem Verlangen nach einer ähnlich guten Saison wie letztes Jahr. Und nun war sie da: Die Saison 2018/2019.

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Gleich zu Beginn der Saison kam zum Säntis-Derby gegen die Absteiger aus Nesslau. Bis zu dieser Saison spielten die Nesslau Sharks in der 1. Liga, ehe sie nach einer umkämpften Playout/Playoff-Serie gegen Bassersdorf-Nürensdorf in die 2. Liga abstiegen. Für die Appenzeller war daher klar, dass das erste Spiel eine besondere Spannung versprach und höchste Konzentration gefordert war.

Die Appenzeller hätten vor 158 Zuschauern beweisen dürfen, dass sich das harte Training gelohnt hatte. «Hätten dürfen», denn das erste Drittel war geprägt von Fehlern, Unkonzentriertheiten und Überforderung gegen den spielstarken Gegner. Man hielt zwar dagegen, aber immer wieder tauchte ein Nesslauer gefährlich auf und konnte gefährlich abschliessen. Dass es zur Pause «nur» 0:3 stand, war zu einem grossen Teil der Verdienst von Cédric Sutter im Tor.

Trainer Mösli reagierte und liess fortan nun noch mit zwei Linien spielen. Dies schien der richtige Weg zu sein, denn die Appenzeller fingen sich und konnten mehr Druck auf das gegnerische Tor erzeugen. Nach 37 Minuten und 59 Sekunden münzten die Herren die – zeitweilig sogar als Dominanz zu bezeichnende Spielweise – in den ersten Torerfolg der Saison um. Mario Gasser netzte nach Assist von Bald-Onkel Sepp Räss ein.

Das dritte Drittel begann mit der Phase 2 der Aufholjagd: Mario Gasser traf zum zweiten Mal. Der Assist kam von Youngster Pascal Frischknecht, der seine erste Partie für die UHA-Herren spielte und auf diese Saison hin zum Verein stiess. Dass Nesslau kurz darauf den 2-Tore-Vorsprung wiederherstellen konnte, bremste die Euphorie zwar, der Kampfgeist war aber umso mehr geweckt. Es folgte eine spannende Schlussphase, in der die Appenzeller trotz sechstem Feldspieler und einer Strafe gegen Nesslau leider kein Tor mehr erzielen konnten. So lautete das Endresultat 2:4 und die Herren ärgerten sich zurecht über das verpatzte erste Drittel.

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