Auch heuer wieder an der Olma zu sehen

Die Kleintierzüchter beider Appenzell beteiligen sich auch dieses Jahr wieder am gemeinsamen Auftritt mit den Kantonalverbänden St. Gallen und Thurgau an der Olma. Das wurde an der DV bekanntgegeben.

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Armin Wyss, Gonten, Präsident des Kantonalverbandes Kleintiere beider Appenzell, eröffnete jüngst die DV der Kleintierzüchter beider Appenzell mit den Worten: «Was dachten die Mannen, die vor 92 Jahren in Herisau den Kantonalverband gründeten?» Viel Idealismus habe sie angetrieben, denn zu Fuss oder mit dem Velo seien sie zu diesem Anlass nach Herisau gekommen. Wyss fragte: «Hat der Verband heute noch Existenzberechtigung? Lohnt es sich noch, Kleintiere zu pflegen?»
Der Kantonalverband Appenzell war auch im vergangenen Jahr aktiv punkto Kleintierhaltung, beteiligte er sich doch zusammen mit den Kantonalverbänden Thurgau und St.Gallen an der Olma. Das Engagement wurde zu einem Riesenerfolg, da sehr viele Leute die Halle besuchten und sich über die Kleintierzucht informierten. Auf die Frage, ob man auch 2018 wieder an der Olma präsent sein möchte, antwortete Armin Wyss: «Wir planen einen Schwerpunkt mit Wassergeflügel“.
Der Kaninchenobmann und Jungzüchterbetreuer Koni Eisenhut informierte über verschiedene Weiterbildungsangebote für Kaninchenzüchter und plädierte für Ausstellungen. «Zuerst muss man ausstellen, bis man überhaupt einmal gewinnen kann», sagte er. Kinder und Jugendliche machten im Jugendlager im letzten Sommer mit Züchtern Bekanntschaft. Der Geflügelobmann Michael Angehrn berichtete vom Vortrag zur Formen- und Vererbungslehre und sprach von der traumhaften Präsentation der Kleintierzucht an der nationalen Kleintierausstellung in Freiburg. Appenzeller hätten dort viele grosse Preise geholt.
Trotz einem Mitgliederrückgang – der OV Teufen löste sich auf – konnte Kassier René Föger eine Vermögenszunahme vermelden. Der Jahresbeitrag wurde bei 8 Franken belassen. Präsident Wyss kündigte allerdings an, dass er in einem Jahr erhöht werde. Das Traktandum zur Genehmigung der revidierten Statuten wurde aufgrund eines Antrages verschoben. Die Mehrheit war sich einig, dass die revidierten Statuten intensiver diskutiert werden müssten, beispielsweise an der Präsidentenzusammenkunft im Mai, sodass sie erst an der DV in einem Jahr wieder traktandiert werden.

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