Anbau eines Kälbermaststalls auf dem Alprecht Spitzigstein

Mit der Produktion von Alpkäse in der vor wenigen Jahren auf dem Alprecht Spitzigstein auf der Seealp errichteten Alpkäserei fällt während der Alpzeit täglich eine erhebliche Menge Schotte an, die auf der Alp verwertet werden muss. Zwar wird Schotte schon heute an die 25 Mastschweine verfüttert, die im Stall auf dem Alprecht Spitzigstein Platz finden. Angesichts der mit den Jahren gestiegenen Verkäsungsmenge reicht diese Verwertung nicht aus.

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Von einer Erhöhung des Mastschweinebestands auf dem Alprecht Spitzigstein möchte die Standeskommission aber absehen. Zudem wollte man mit dem Bau der Alpkäserei unter anderem Transporte ins Tal vermeiden, was teilweise wieder unterlaufen würde, wenn man die nicht verwertbare Schotte abtransportieren würde. Aufgrund der guten Erfahrungen eines Versuchs in den beiden letzten Jahren soll die in der Alpkäserei anfallende überschüssige Schotte künftig auch an Mastkälber verfüttert werden. Mit den zusätzlich gehaltenen Mastkälbern muss die Bestossung mit den übrigen Sömmerungstieren anteilmässig reduziert werden. Die Standeskommission hat daher das Land- und Forstwirtschaftsdepartement ermächtigt, eine Baueingabe für den Anbau eines Kälberstalls an den Stall auf dem Alprecht Spitzigstein mit einer Fläche von rund 40 Quadratmetern und veranschlagten Kosten von 88‘000 Franken vorzunehmen.

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