Änderungen bei der Innerrhoder Jagdprüfung

Die Standeskommission hat auf Antrag der Jagdprüfungskommission Änderungen am Standeskommissionsbeschluss über die Jagdprüfung beschossen.

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Damit wird zum einen den Prüfungsergebnissen der Jagdprüfungen in den Jahren 2014 und 2017 Rechnung getragen. Zudem wird das Schiessprüfungsprogramm an die in den vergangenen 20 Jahren eingetretenen Veränderungen bei der Schiessinfrastruktur und der Einstellung der Bevölkerung gegenüber der Jagd angepasst. Künftig können auch aktive Ausbildner zugleich als Prüfungsexperten amten, sodass dafür weniger Jäger und Wildhüter aus anderen Kantonen beigezogen werden müssen. Bei der Schiessprüfung werden im Kugelprogramm anstelle der bisher verwendeten Gamsscheibe und Rehscheibe nur noch die in jedem Jagdschiessstand aufgespannte Gamsbockscheibe eingesetzt und das Schiessprogramm an die durch die Rechtsprechung verschärften Vorgaben im Jagdbereich angeglichen. Im Schrotprogramm üben Jungjäger ausschliesslich mit Schüssen auf den Kipphasen und an der Prüfung wird das Programm des Patentjägervereins geschossen. Bei der Berechnung der anrechenbaren Hegestunden werden in der praktischen Ausbildung der Jungjäger die Fächer Wildkunde und Ökologische Zusammenhänge im Vergleich zu den anderen praktischen Fächern zeitlich stärker gewichtet. Die geänderten Bestimmungen über die Jagdprüfung treten am 1. Juni 2018 in Kraft.

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  • (Symbolbild: bigstock)